Also, so doof sich das auch anhört. Da ich nicht so'ne Glückliche Kindheit hatte wollte ich so schnell wie möglich ein Kind haben, damit ich diesem all das geben kann, was ich nicht hatte.
Mit 19 Jahren wurde ich schwanger, es war ein Wunschkind und ich wusste vom ersten Moment an, das es ein Junge wird. Über den Namen, hab ich mir keine Gedanken gemacht, ich war glücklich wie nie zuvor. Es war die beste Zeit meines Lebens und ich hatte das Gefühl Bäume ausreißen zu können.
Im 6. Monat trennte ich mich von seinem Vater weil der seine Lebenseinstellung nicht für das Kind ändern wollte. (Waffennarr und hing am Rockzipfel seiner Arischen Familie)
Die Geburt verzögerte sich um ganze zehn Tage. Mein dachte gar nicht daran auf die Welt zu kommen, es war ihm wohl zu kalt (Dezember 1992) also wurdem am 30. Dezember die Wehen eingeleitet. (Da hätten sie auch noch den einen Tag warten können, dann wäre er an Sylvester zur Welt gekommen
)
Morgens um 8:00 bekam ich die Spritze (und hatte mords Hunger) zu essen sollte es gleich danach geben.
Puste Kuchen!
Die Wehen setzten sofort ein, nix mit essen.
Glaube mal nicht, das er dann gleich kam, nö er lies sich Zeit, satte 9 Stunden.
Plötzlich sprangen die Türen auf, ein haufen Ärzte und Schwestern stürzten den Kreissaal, drückten auf meinem Bauch rum und stellten den Herzton des Kindes lauter, aber er war kaum zu hören.
Er hatte die Nabelschnur um den Hals gewickelt (was die im Ultraschall wohl nicht gesehen hatten aber da die Herztöne immer leiser wurden, war wohl allem klar was passiert war, außer mir)
Also taten sie alles um ihn aus seiner Position zu befreien und schafften es sogar.
Um 17:58 Uhr hielt ich ihn dann endlich im Arm und wusste sofort seinen Namen "Christopher-Niklas"
Das war knapp gewesen, der kleine war schon ganz lila