Nachdem ein Gericht den Suchmaschinenbetreiber Google dazu verurteilt hat, YouTube-Nutzerdaten an den Medienkonzern Viacom zu übergeben, soll dies nun in anonymisierter Form geschehen.

amit zeigt Google eine erste Reaktion auf das Urteil . Datenschützer hatten den Richterspruch scharf kritisiert und herbe Bedenken an der Vorgehensweise angemeldet. Die Anwälte von Google baten nun in einem Brief darum, die Nutzerinformationen zunächst verschlüsseln zu dürfen, bevor diese laut Urteil an Viacom weitergegeben werden. Viacom solle die Privatsphäre der Nutzer respektieren und einer Anonymisierung der Daten zustimmen. Viacom versucht indes zu beruhigen: Die geforderten Daten würden die Identität der Nutzer nicht offenbaren und sollten nur als Beweismittel im Prozess gegen Google dienen. Zudem würden die Daten äußerst vertraulich behandelt, heißt es vonseiten des Medienkonzerns.

Trotz der Schlappe vor Gericht zeigt sich Google auch erfreut über das YouTube-Urteil. Immerhin muss man nicht – wie zunächst von Viacom gefordert – Zugang zu privaten Videos der Nutzer gewähren und auch die eigene Suchtechnologie bleibt unangetastet.

Quelle: www.computerbild.de

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